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Je ärmer Kinder aufwachsen, desto geringer ist die Qualität der Bildung, und desto geringer sind ihre Chancen, der Armut zu entkommen. Wenn Kindern von früh an Bildung fehlt, ist es schwer für sie, später im Leben aufzuholen. Aus diesem Grund haben wir unser Projekt in Kiew gestartet.

In der abgelegenen Region in Uzhgorod (Westukraine) hatten noch bis vor ein paar Jahren viele Kinder nicht die Möglichkeit, überhaupt den Unterricht zu besuchen: Der Weg war kalt und einfach zu weit. Der engagierte Lehrer Roman Stoyka hat uns 2012 auf die Situation aufmerksam gemacht. Die Charity stellte daraufhin einen Schulbus zur Verfügung, durch den sich das Leben dieser Kinder tiefgreifend verändert hat. Der Beginn einer langanhaltenden und wunderbaren Partnerschaft.

Unweit von Kharkiv, im Osten der Ukraine, steht das Waisenhaus Bohodukhiv. 120 Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 18 Jahren mit teilweise sehr schweren Behinderungen mussten dort bis vor kurzem inmitten von Schimmel, bröckeligen Wänden und klapprigen, notdürftig zusammengenagelten Betten ihr Dasein fristen.

Erinnern Sie sich noch an das Projekt "We want to learn"? 2012 ins Leben gerufen, ermöglichen wir damit einer Gruppe ukrainischer Kinder, ohne die großen Mühen, die sie bis dahin auf sich nehmen mussten, ihre Schule zu besuchen.

Sowohl die angespannte politische und soziale Situation als auch der nach wie vor schwelende Konflikt im Osten des Landes tragen dazu bei, dass die Bevölkerung der Ukraine kaum mehr ihre Grundbedürfnisse decken kann. Die sozial Schwachen trifft es sehr hart und besonders auch behinderte Menschen haben es nun schwerer als je zuvor.