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„Trampoline“ gibt Jugendlichen in Warschau eine Zukunft

Michal

Michal (Bild r.) war einer der ersten, die eingezogen sind. Unser Wohnungsprojekt für jugendliche Waisen in Warschau (Polen) war sein Retter in Not. Mit 18 Jahren hat er das Waisenhaus, in dem er aufgewachsen ist, verlassen müssen. Nur knapp ist er einem Leben auf der Straße entgangen, wäre da nicht „Trampoline“ gewesen.

Im Rahmen eines Programms für begleitetes Wohnen haben er und viele mehr hier die Chance erhalten zu lernen, auf verantwortungsvolle Weise ein selbstständiges Leben zu führen. Bis sie sich ihre eigene Wohnung leisten können, erhalten die jungen Männer zudem die Möglichkeit, bei Berufsschulen und Unternehmen, die mit unseren Projektpartnern (Habitat for Humanity und Centre for Juvenile Social Reintegration) zusammenarbeiten, eine Ausbildung bzw. einen Beruf zu verfolgen. Michal ist Installateur geworden, genau was er es sich gewünscht hat. Nach eineinhalb Jahren im Wohnprojekt ist er gemeinsam mit seiner Freundin in die Nähe von Warschau gezogen. Er bleibt in Kontakt mit den Jugendlichen, die neu hinzukommen, und unterstützt sie, wo er kann.

‘Trampoline‘ ist ein Projekt, das das Leben der jungen Erwachsenen, die dort wohnen, auf entscheidende und vor allem nachhaltige Weise verbessert. Das Ziel des Projektes ist es, dass sie Verantwortung übernehmen. Ich freue mich wirklich sehr, dass wir ihnen damit die Möglichkeit bieten können, ihre Zukunft in die eigene Hand zu nehmen und wünsche mir mehr Initiativen in dieser Form“, so RBI-Vorstandsmitglied Łukasz Januszewski.

In den drei Jahren, seit „Trampoline“ besteht, haben sieben junge Erwachsene es geschafft, sich eine unabhängige Zukunft aufzubauen. Wir sind stolz auf sie und freuen uns, ihnen gemeinsam ein besseres Leben ermöglicht zu haben.