Mehr Komfort für die Kinder von Opochka

Im russischen Opochka leben an die 11.000 Einwohner, 70 davon im Waisenhaus. Im Moment sind die Buben und Mädchen, die dort leben, zwischen sechs und 19 Jahre alt. Das Waisenhaus mit Internat ist speziell für Kinder eingerichtet, die unter einer leichten Behinderung oder Integrationsschwierigkeiten leiden. Entweder sind die Eltern der Kinder verstorben oder sie haben ihre elterlichen Rechte wegen Alkoholmissbrauch und Gewalt verloren. Sehr oft mangelt es den Eltern einfach nur an entsprechenden finanziellen Mitteln, um ihre Kinder bei sich aufzuziehen. 

Zwei Gebäude dienen als Heimat für die 70 Kinder. Eines davon ist die Schule, die 1965 gebaut wurde, das andere ist das Wohnhaus aus dem Jahr 1938. Die Kinder sind in Altersgruppen zu je zehn Köpfen aufgeteilt, jede Gruppe wird von zwei Erziehern geleitet. In der Gruppe erleben die Kinder eine familienähnliche Atmosphäre und bauen eine Langzeitbeziehung zu ihren Erziehern auf. Im Alter von 18 Jahren lernen sie Grundfertigkeiten für Berufe wie Maurer, Maler, Tischler, Schneider oder Koch. 

Wie bei vielen anderen Waisenhäusern fehlt es in Opochka an Utensilien des täglichen Bedarfs. Es gibt praktisch keine finanzielle Unterstützung des Staates zur Finanzierung der regelmäßigen Kosten, ganz zu schweigen von Reparaturen oder Investitionen. Hier kommt die H. Stepic CEE Charity, gemeinsam mit dem karitativen Verein kleine herzen, ins Spiel.

Es wurden die defekten Böden in der Schule sowie jene im Wohnhaus, in dem sich auch die Schlafsäle der Kinder befinden, ausgetauscht. Die Böden waren bisher nicht isoliert, was insbesondere bei Wintertemperaturen von unter minus 15° C ein untragbarer Zustand war. Abgesehen davon greift die ständige Feuchtigkeit und der daraus entstehende Schimmel an den Wänden die Gesundheit der Kinder an.
Weiters hat die Charity mit ihren Spenden die Einrichtung eines psychologischen Rehabilitationszimmers finanziert, in dem Kinder mit schweren Traumata besser behandelt werden können.